Die Idee, das alte Glarus virtuell wieder aufzubauen, kam dem Architekten Reto Fuchs und dem Historiker Rolf Kamm etwa 2007. Im Jahr 2011, als sich der Brand von Glarus zum 150sten Mal jährte, hatte Reto Fuchs fast den ganzen Flecken wieder „aufgebaut“, und es wurde eine Website eingerichtet.
Nun kann man die Stadt von 1861 mit dem heutigen Glarus vergleichen, den abgebrannten Ort von verschiedenen Richtungen betrachten, den Brand und den Brandverlauf „nacherleben“ und einzelne Häuser suchen. Die Website Alt Glarus virtuell bietet zudem über hundert historische Ansichten des abgebrannten Fleckens, viele schriftliche Quellen und etwa 50 Kurzporträts wichtiger oder bemerkenswerter Gebäude und Orte.
Der Historische Verein hat das Projekt – hinter dem viel Vorarbeit steckt – finanziell unterstützt und das Patronat übernommen.